Unser Religions-Padlet

mit den aktuellsten Informationen und Neuigkeiten findet ihr ab sofort hier:

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Auf Religionsunterricht kann man nicht verzichten.

Kinder haben das Recht zu denken und zu glauben, was sie wollen und ihre Religion frei zu wählen. Eltern sollten ihre Kinder in dieser Angelegenheit unterstützen. Religiöse Begleitung und Bildung muss allen Kindern zugänglich sein! (nach Artikel 14 der UN-Kinderrechtskonvention)

Der Religionsunterricht in Berlin ist in den öffentlichen Schulen ein freiwilliges Unterrichtsfach. Nicht jeder Mensch glaubt an Gott, aber Religion gehört zur menschlichen Kultur. Religionen beeinflussen das Denken und Handeln der Menschen weltweit. Der Religionsunterricht unterstützt als Bildungspartner die Eltern bei ihrer ethischen und religiösen Erziehungsaufgabe. Er bietet Kindern die Möglichkeit die Religionen der Welt kennenzulernen und zunehmend eigenständig zu erschließen.

Der Religionsunterricht

  • Ist freiwillig und offen für alle Kinder.
  • Vermittelt Kindern umfassend und reflektiert Traditionen, Kultur und Werte des Christentums und anderer Religionen.
  • Informiert respektvoll und tolerant über die Religionen der Welt.
  • Bietet einen geschützten und wertschätzenden Raum für ethische und existentielle Fragen.
  • Begleitet Kinder behutsam und anregend in ihrer eigenständigen Auseinandersetzung mit Religion, Ethik und individuellen Lebensfragen.


An der Schweizerhof-Grundschule bieten wir einen Religionsunterricht in konfessioneller Kooperation an. Das heißt die evangelischen und katholischen Kinder werden gemeinsam unterrichtet.

Es freuen sich auf Ihre Kinder
Ute von Essen
Dajana Mohrlang

 

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Elternbrief
Einladung zum Religionsunterricht.pdf
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Ein wunderschöner Brief:

Betrifft: Wertvolle und berührende Kooperation mit der Schweizerhof Grundschule

 

Sehr geehrter Schulleiter, liebe Frau von Essen, liebe beteiligte Lehrer und Schüler,

 

seit vielen Jahren sind wir in einem dauerhaften und zuverlässigen Generationsprojekt mit den Schülerinnen und Schülern und natürlich mit Frau von Essen der Schweizerhof Grundschule verbunden.

 

Frau von Essen organisiert und begleitet die Schulklassen für die Besuche bei uns in steter Regelmäßigkeit. Immer sind die Begegnungen sehr schön vorbereitet: es werden kleine Theaterstücke aufgeführt, es wird gemeinsam gebastelt, im Kreis werden Geschichten erzählt und gemeinsames Singen findet immer statt.

Die Schülerinnen und Schüler haben zu zweit und zu dritt einzelne Bewohnerinnen und Bewohner besucht und vorgelesen, über die Vergangenheit gesprochen, sich gegenseitig Geschichten erzählt und sind sich so ein gutes Stück näher gekommen. Über mehrere Besuche wurden immer wieder dieselben Kontakte gepflegt und daraus ist eine richtige Freundschaft entstanden.

 

Die Schülerinnen und Schüler waren besorgt, wie es unseren Bewohnerinnen und Bewohnern wohl gehe. Sie haben selbst erfahren, wie es ist, wenn man die Freunde nicht mehr treffen kann, nicht mehr gemeinsam spielen und sich austauschen kann und haben deshalb noch besser verstanden, wie es wohl um uns steht; wie allein mancher Mensch sein kann und vielleicht auch ohne Ideen, wie die Zeit gefüllt und der Tag verbracht werden kann.

 

Im Rahmen einer Kooperation innerhalb der Schule der Fächer Deutsch, Kunst und Religion sind lauter kleine Kunstwerke entstanden, die unseren Bewohnern zu Gute gekommen sind, die auch jetzt noch zu bewundern sind. Frau von Essen kam bei uns vorbei und hat uns die Grüße und Geschenke gebracht. Sie hat die Briefe und Bastelarbeiten gezeigt und erzählt, wie es zu dieser tollen Überraschung kommen konnte.

 

Viele persönliche Briefe haben unsere Bewohnerinnen und Bewohner erreicht. Bei der Übergabe der Geschenke war so manch einer zu Tränen gerührt oder es wurde herzlich gelacht.

 

Wir sind sehr berührt von der Empathie und der Offenheit der Kinder.

Der Ideenreichtum, die langen Briefe, das Erzählen von eigener Betroffenheit, der Willen, sich gegen dieses Virus zu verteidigen, wie und womit das geschehen kann und das Verständnis, dass dazu Regeln eingehalten werden müssen, haben uns überwältigt.

 

Einige der Arbeiten habe ich fotografiert. Leider können wir nicht alle Arbeiten zeigen. Wir werden einige Fotos veröffentlichen. Den Zeitpunkt und den Link werden Sie rechtzeitig erhalten.

 

Die Briefe und Gedichte, die Bilder und Klappbilder, die Gedanken und gebastelten Blumen, Frösche und Schmetterlinge haben wir bei uns an einer Wand angebracht, so dass sie für jeden erreichbar und immer wieder anzuschauen sind.

 

Wir danken den Kindern, dass sie so am Leben unserer Bewohnerinnen und Bewohner teilhaben und den Lehrkräften und Eltern, dass sie unterstützend zur Seite standen. Wir sind sehr glücklich und dankbar, für alles was uns erreicht hat und freuen uns, wenn wir vielleicht bald wieder wirklich zusammen sitzen können.

 

Wir danken von Herzen, dass all dies möglich ist und es zeigt sich wieder und wieder:

„Alles Wirkliche im Leben ist Begegnung“ – Martin Buber

 

Mit herzlichen Grüßen bin ich Ihre

gez. Petra Fritzsche

(im Namen aller Mitarbeitenden und Bewohnerinnen und Bewohner)


In der Zeit der  Coronavirus-Pandemie wollen wir besonders auch an die Bewohner*innen in den Grüberhäusern denken. Die monatlichen Begegnungen der 5. und 6. Klassen dürfen ja leider nicht stattfinden. Doch schon zu Ostern haben Schüler*innen der Klassen 4c und 5c kleine Ostergrüße versandt. Nun starten wir mit der Klasse 6c und 5d ein weiteres Projekt. Fächerübergreifend in Deutsch, Religion und Kunst schreiben und basteln die Schüler*innen einen

Gruß. Am Mittwoch, den 29. April um 11Uhr werden wir Lehrerinnen die Briefe übergeben.

 

Hier der so gelungene Gruß von Mia:

 


"Der Mensch ist wie ein Baum, gepflanzt am Wasserufer", Psalm 1

Religionsunterricht, Klasse 4


Projektarbeit der 4c

Dieses wunderschöne Flies, das jetzt unseren Flur im Eingangsbereich ziert, entstand im evangelischen Religionsunterricht der 4c in Zusammenarbeit mit der Textilgestalterin Frau Inversen zum Thema "Gott schenkt uns seine Schöpfung". 

Es gibt so viel zu entdecken, deshalb hier noch ein paar Detailaufnahmen:


Gedanken zu Weihnachten...

Auch im Religionsunterricht spielte Weihnachten in den letzten Wochen natürlich eine Rolle. So wurde unter anderem das folgende Bild zur Diskussion gestellt:

Ein paar Gedanken dazu machten sich unter anderem:

 

Greta: "Auf der einen Hälfte des Bildes ist Hektik. Heutzutage ist Weihnachten nicht mehr so viel Ruhe. Alle wollen nur noch das Beste für einander kaufen. Alle kaufen nur noch Sachen. Kaum noch jemand bastelt etwas oder schreibt einen Text, wie sehr sehr er oder sie die Person liebt. Früher hingegen konnten sie nichts kaufen. So wie Maria und Joseph. Für sie war Jesus ihr Weihnachtsgeschenk. Für sie war Liebe, Frieden, Wärme, Gerechtigkeit und noch viel mehr ein Weihnachtsgeschenk."

 

Felix: "In der Weihnachtszeit ist die Luft mit Liebe, Frohsinn und Gerechtigkeit erfüllt. Die Straßen sind voll, aber keiner achtet auf die zwei Leute, die über die Straße wollen. Niemand lässt sie durch, alle achten nur auf sich. Jeder will so schnell wie möglich nach Hause."

 

Florian: "Wenn Weihnachten ist, sollten alle glücklich sein und nicht traurig. Weihnachten soll friedlich gefeiert werden und es soll gerecht zugehen. An Weihnachten sollen alle gesund und nett sein. Weihnachten ist ein sehr schönes Fest. Die Geschenke sollen gerecht verteilt sein nicht so, dass ein Kind gar nichts bekommt."

 

Helena: "Auf diesem Bild sieht man viele Menschen, die mit ihren Geschenken, die sie für jemanden gekauft haben, gestresst und hektisch durch die Straßen gehen und nicht darauf achten, wie es vielleicht anderen Menschen geht. Zum Beispiel dem Mädchen und dem Mann mit dem Esel. Die zu Weihnachten nichts kriegen, kein Essen, kein Trinken, keine Geschenke. Die Menschen ignorieren sie und denken nur an sich selber."

 

Julian: "Der Mann und die Frau wollen über die Straße, aber es ist viel zu voll. Ich stelle mir Weihnachten in Ruhe vor. Nicht draußen in der Kälte, wo es so laut ist. Ich bin im Warmen und habe Ruhe. Das ist doch nicht gleich Gerechtigkeit, oder? Das ist doch unfair. Warum lassen die Menschen sie nicht durch? Weil sie alle nur an sich denken. Warum ist das so? Ich habe keine Ahnung."

 

Elena: "Jeder Mensch hat mindestens ein Geschenk, außer den beiden mit dem Esel. Sie wirken traurig. Sie denken nach und ihnen fällt ein: Der Sinn von Weihnachten sind nicht die Geschenke, es ist die Freude. Es ist die Gerechtigkeit, die Wärme, die Besinnung und der Frohsinn. Das ist Weihnachten!"